Auf nach Transdanubien

Firmen und Organisationen haben auf ihrem Internetauftritt meist eine Seite mit Antworten zu den häufigsten Fragen Ihrer Kunden, oder - zu neudeutsch - den "Frequently Asked Questions" (FAQ). Die Bahn zum Beispiel oder die Deutsche Rentenversicherung. Aber auch vor einer längeren Reise kann sich eine FAQ-Seite lohnen: Plötzlich wollen erfreulich viele liebe Menschen mit mir noch einen "letzten" Kaffee trinken, beglücken mich mit kleinen Abschiedsgeschenken und wünschen mir eine schöne Zeit. Und natürlich wollen alle wissen, wie das jetzt so abläuft mit Pécs und mir. Hier die Antworten zu den meistgestellten Fragen:

 

  • Ich fahre am Sonntag (1. Mai) um 9:27 Uhr - mit der Bahn nach Pécs in Südungarn (Wikipedia nennt die Region auch Südtransdanubien ...), nahe der kroatischen Grenze. Das dauert rund 10 Stunden und kostet mich 75 Euro hin und zurück. Ich steige jeweils zweimal um: in Linz und in Kelenföld (bei Budapest). Mein Dornröschen bleibt in seiner Garage und übers Fliegen habe ich gar nicht erst nachgedacht. Ich. liebe. nämlich. Bahnfahren. Und ich habe eine groooße Reisetasche und viel Lektüre für unterwegs.
  • Mein Stipendium heißt Internationales Stipendium Oberpfälzer Künstlerhaus im Pécs Writers Program. Danke hier nochmal dafür!
  • Vor Ort gibt es einen engagierten Ansprechpartner für das Pécs Writers Program, der mich bereits nach meiner Ankunftszeit gefragt hat - alles Weitere wird sich weisen.
  • Ich darf in einem Ein-Zimmer-Appartement in Zentrumsnähe wohnen. Andere Gast-Künstler residieren dort nicht.
  • Meine einzige offizielle Verpflichtung ist es bisher, etwas zum Blog des Pécs Writers Program beizutragen.
  • Das Wichtigste am Schluss: Ich werde schreiben, schreiben, schreiben. Und zwar Gedichte. Weil die Lyrik im Alltag oft zu kurz kommt und ich glaube, dass sie die beste Ausdrucksform für neue Eindrücke ist.
  • Und wenn das nicht klappt? Dann gibt es genug Ideen auf meiner Festplatte ...

 

... und natürlich mein Blog, auf dem ich euch auf dem Laufenden halte!